Verdampferanlage
LNG wird in luft- oder warmwasserbeheizten Verdampfern zu Erdgas umgewandelt. Die Verdampfer sind auf einem Rahmengestell zusammen mit den verbundenen Rohrleitungen und Gasregelanlage integriert.
Luftfeuchtigkeit an den Verdampfern führt zu Vereisungen. Es ist also mit einer Enteisungsperiode zu rechnen, daher ist immer eine Verdampferlinie aktiv und liefert Gas, während sich die andere Linie im stand-by/Enteisungsmodus befindet. Dabei ist der manuelle Linienwechsel Standard, der automatische Linienwechsel optional.
Natürliches Verdampfen
Eine LNG Lache auf dem Boden beginnt sofort intensiv zu sieden und verdampft auf natürlichem Wege. Die Verdampfungsrate hängt von den thermischen Eigenschaften des Bodens ab. Bei der Verdampfung hat das entstehende Gas zunächst eine sehr tiefe Temperatur. Das Gas breitet sich, aufgrund des Temperaturunterschieds von Gas zu warmen Boden, in einer Schicht über dem Boden aus. Bei einer Temperatur von -113°C (reines Methan) oder -80°C (LNG Dampf) wird das Gas leichter als Luft.